Zentralprojekt: Kompetenznetzwerk

Durch die in Reaktion auf die Corona-Pandemie ab SoSe 2020 umgesetzte flächendeckende Ad-hoc-Digitalisierung des Lehrangebots wurden an der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau viele zur Digitalisierungsstrategie bereits vorgeschlagene Maßnahmen beschleunigt umgesetzt und der universitätsweite Diskurs um Digitalisierung in Studium und Lehre befördert. Das Projekt DigiKompASS soll helfen, die zahlreichen Maßnahmen zielgerichtet und strategisch auszubauen und eine Qualitätssicherung und -steigerung zu gewährleisten. Drei Querschnittsprojekte bilden das Zentralprojekt, das als „Serviceeinheit“ für die vier Teilprojekte der RPTU in Landau dient. Seine Hauptaufgabe ist es, hochschuldidaktische Qualifizierungsangebote für Lehrende evidenzbasiert weiter zu entwickeln.

Das Landauer Zentrum für Methoden, Diagnostik und Evaluation (Methodenzentrum) bildet das Querschnittsprojekt QPLD5. Es überarbeitetgemeinsam mit dem Querschnittsprojekt QPKO4 im Büro für Evaluation in Studium und Lehre am Campus Koblenz die Lehrveranstaltungsevaluation im Hinblick auf digitale Lehrformate. Konkret wird dafür die bisherige Version des Fragebogens zur Evaluation digitaler Lehrformate geprüft und weiterentwickelt, so dass dieser relevante Qualitätsdimensionen erfasst, die bei digitalen Lehrformaten bzw. Lehrformaten mit digitalen Anteilen im Vordergrund stehen.

Darüber hinaus berät das Querschnittsprojekt die Landauer Teilprojekte in Belangen zur Methodik und unterstützt sie bei der Projektevaluation. Zusammen mit den anderen Querschnittsprojekten an der RPTU in Landau werden zusätzlich weitere Vorhaben verfolgt, etwa das Gestalten und Durchführen einer standortweiten Befragung zum Thema digitale Lehre.

Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA) bildet das Querschnittsprojekt QPLD6. Aktuell bietet die HDA in Landau noch für beide Standorte Methodensammlungen und Instrumente, Workshops und vielfältige Austauschformate für Lehrende und TutorInnen an. Im Rahmen von DigiKompASS wird sie die hochschuldidaktischen Qualifizierungsangebote für Lehrende evidenzbasiert weiter entwickeln, erarbeitet digitale und hybride Formate zur Kommunikation und Implementation von Best Practice-Beispielen und berät Dozierende bei der individuellen Anpassung ihrer Lehr-Lernangebote. Mittels einer Umfrage und anschließenden Evaluation sollen die Erfahrungen der am Digitalisierungsprozess der Universität Beteiligten gesammelt werden, um am Ende einen Kriterienkatalog für gute digitale Lehre zu erstellen und daraus Schulungen zu konzipieren und Beratungen anzubieten. 

Die E-Learning Einheit Landau (ELE) formt das Querschnittsprojekt QPLD7. Allgemein zentrale Supporteinrichtung und Ansprechpartner für digitale Lehre und Prüfungen der RPTU in Landau, beschäftigt sich die ELE mit Fragen des Einsatzes digitaler Medien zur Unterstützung von Bildungsprozessen und beantwortet Fragen zur technischen und didaktischen Nutzung des Learning-Management-Systems OpenOLAT, der Videoplattform Panopto sowie des E-Portfolio-Tools Mahara. Ferner  verleiht die ELE technisches Equipment für die Nutzung im Kontext der digital gestützten Lehre. Im Rahmen von DigiKompASS entwickelt QPLD7 die hochschuldidaktischen Qualifizierungsangebote für Lehrende mit Fokus auf den Einsatz digitaler/hybrider Lehr-/Lerninstrumente weiter und berät zu Evaluationsinstrumenten.